Into the Fjords | Into the Wild (und zurück)

Further with only a gentle breeze from behind we reach the small bay of Ytre Kalvekilen on Hidra. After dropping anchor in this secluded natural harbor with only a narrow entrance, we explore its spectacular views and are lucky enough to see a group of whales exiting the Flekkefjord.

On a calm foggy morning we set off against a light breeze from ahead which soon turns into a fresh breeze. With our sails reefed and salty hair from the spray we drop anchor in Rausvagen on Eigerøya. Going against the same wind the following day, we round the Jaerens Rev and make it into the Byfjorden in one long tack. Under starlight we drop anchor in Langoy near Stavanger which serves us as a starting point for an excursion to the Lysefjorden the next day. In the fjord we manage to sail a little and go for some refreshing swimming with the steep cliff faces as a magnificent backdrop. Near the Preikestolen we say an emotional goodbye to Philipp and Anni who pack up their camping gear and continue their journey on foot.

After our late return to the centre of Stavanger, Lennart, Alex and Sebastian join us and we explore this vibrant and diverse city until after sunset. The next day we also have another sad goodbye to say to Lena and Marc.

Seichte Winde tragen uns weiter zur Insel Hidra in die abgelegene Bucht Ytre Kalvekilen. Aus den Felsen werden langsam Berge, und der Blick über den Flekkefjord wäre auch ohne die Gruppe von rund zwanzig Walen, welche sich als große dunkle Schatten im Wasser abzeichnen, spektakulär.

Als die Wolken am Morgen noch tief in den Bergen hängen, beschallen wir die Bucht mit Oceanographies. Aus dem seichten Lüftchen wird eine frische Brise, damit wir nicht vergessen, dass wir auf der Nordsee sind. Mit gerefften Segeln und Gischt im Gesicht arbeiten wir uns voran und stellen nebenbei einen neuen Rekord im Pasta- Langzeit- Kochen auf. Ein kurzer Zwischenstopp über Nacht in Rausvagen, Eigerøya, bevor sich die Reise am Folgetag mit Gegenwind fortsetzt. Nach einigen Wenden ist das Jaerens Rev passiert und mit einem einzigen langen Schlag laufen wir in den Byfjorden ein. Als es bereits dunkel ist werfen wir den Anker in Langoy, nahe Stavanger, umringt vom bereits ungewohnten Licht der Zivilisation.

Der Ausflug in den Lysefjord am nächsten Tag bietet segeln und schwimmen vor atemberaubender Kulisse. Auch kulinarisch wird es nach einer Woche ohne Supermarkt interessant. Doch ein unvorhergesehenes Ereignis erschüttert die Idylle: Dermaßen angetan von der Schönheit Norwegens Wildnis, entschließen sich Anni und Philipp I. dazu, das Schiff zu verlassen und in den Weiten der Fjorde ihr Glück zu finden. Gerade einmal mit einer Tafel Schokolade, zwei Äpfeln und einigen Nüssen ausgestattet, setzen wir die beiden an einem verlassenen Ponton nahe des Preikestolen aus und winken ihnen noch lange nach, bevor sie im dichten Grün verschwinden.

Wir Übrigen setzen unsere Reise nach Stavanger fort, wo wir zum ersten Mal seit einiger Zeit in einen Hafen einlaufen, welcher sich direkt neben dem Norwegischen Ölmuseum befindet. Noch am selben Abend kommt frischer Wind in die Besatzung, als Lennart, Alex und Sebastian per überteuertem Taxi an Bord geliefert werden. Der nächste Tag bietet die Gelegenheit, Stavanger zu erkunden und die Besorgungen für die kommenden Meilen zu erledigen. Doch noch bevor die Goden Wind wieder in See sticht, trübt ein weiterer Verlust die Stimmung, als Marc und Lena verkünden, dass sie von nun an nur noch auf Kreuzfahrtschiffen und nicht mehr auf Segelbooten reisen werden.